Sport und Migräne

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Sport und Migräne

Sport dient als eine der Säulen zur Behandlung von Migräne. Dabei scheint sich vor allem Ausdauersport positiv auf die Migräne auszuwirken und prophylaktische Eigenschaften zu besitzen.

Die Studienlage ist nicht eindeutig. So zeigen einige Studien eine Reduktion der Schmerzintensität, aber keine Verbesserung bei Anfallshäufigkeit oder -dauer. Andere zeigen nach einem aeroben Ausdauertraining über 10 Wochen eine Abnahme der Migränetage pro Monat.

Nichtsdestotrotz scheint Ausdauersport die Hormonlage zu stabilisieren, die Sauerstoffaufnahme zu verbessern und die Konstitution des Betroffenen zu verbessern. Außerdem kann Sport dafür sorgen, dass überschüssige mit der Nahrung aufgenommene Kohlenhydrate verbraucht und der Fettspeicher mobilisiert wird.

Aus all diesen Gründen ist Ausdauersport als eine wichtige Lebensstilmaßnahme zur Verbesserung einer Migräne anzusehen.

Da jedes Zuviel und jede Erschöpfung wiederum eine Migräne auslösen kann, ist darauf zu achten, dass nur Ausdauersport im aeroben Bereich betrieben wird. Auch leichte Alltagsbewegungen wie Treppen steigen, zu Fuß gehen, mit den Kindern herumtollen und Fahrrad fahren können die gleichen positiven Einflüsse auf den Körper haben.

 

Literatur:Kropp, P. et al. (2016) Entspannungsverfahren und verhaltenstherapeutische Interventionen zur Behandlung der Migräne. Leitlinie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft

 

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