19 Jul Glossar
Flohsamenschalen: Unter dem Begriff Flohsamenschalen werden die Samenschalen verschiedener Wegericharten zusammengefasst. Als Heil- und Lebensmittel werden sie als indische Flohsamenschalen in Reformhäusern oder Apotheken verkauft. Sie enthalten einen hohen Anteil an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Damit können Flohsamenschalen sowohl gegen Durchfall als auch gegen Verstopfung eingesetzt werden. Außerdem sollen sie das Wachstum darmfreundlicher Bakterien fördern. Da ihr Quellvermögen immens ist, sollten sie immer mit viel Wasser getrunken werden. Außerdem sollte die Tagesdosis nicht mehr als 30g betragen.
Ghee [gi:]: Der Begriff kommt aus dem Indischen und bedeutet „gereinigte Butter“ (wiktionary.org). Die Butter wird durch Erhitzen von Wasser und Eiweißstoffen „befreit“ und das verbleibende Butterschmalz wird dadurch hocherhitzbar und lange haltbar.
In der ayurvedischen Küche werden dem Ghee viele positive Eigenschaften nachgesagt.
Kokosöl: Kokosöl hat viele gute Eigenschaften. Es besteht vor allem aus gesättigten Fettsäuren. Einige von ihnen wirken antiviral, antibakteriell und antifunginal. Damit diese guten Eigenschaften bei der Herstellung erhalten bleiben, ist es unbedingt notwendig kalt gepresstes Kokosöl (extra virgin) zu verwenden. Die gesättigten Fettsäuren sind auch der Grund dafür, dass Kokosöl bei Zimmertemperatur sehr lange haltbar und hoch erhitzbar ist.
Räucherlachs: Fisch ist die wichtigste Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die wir in der Regel zu wenig zu uns nehmen. Da Fisch wegen Überfischung und Schadstoffbelastung ein schwieriges Thema ist, ist es empfehlenswert nur zertifizierte (z.B. solche mit MSC-Siegel) und nur ausgewählte Fischsorten zu kaufen. Weitere Informationen gibt es im Fischratgeber von WWF. Eine alternative Omega-3-Fettsäure-Quelle ist Krillöl. Für Vegetarier ist Algenöl geeignet.
Kakaonibs: heißen die Stückchen, die entstehen, wenn fermentierte und geschälte Kakaobohnen zersplittert werden.